Allerorten vergießt man heute Krokodilstränen, weil sich die Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz zum soundsovielsten Mal jährt. Das ist bequem, denn das waren die Nazis und da macht sich so ein bisschen Betroffenheitskultur gar nicht schlecht. Heute werden Bücher nicht mehr verbrannt, weil man diejenigen, die vom ökosozialistischen Mainstream abweichen, am liebsten digital und real totschweigt. Meinungsfreiheit sieht anders aus. Beispiele gefällig: 

1. Klimawandel

Wissenschaftliche Diskussion lebt vom Diskurs. Und der bedingt unterschiedliche Meinungen. Er ist auch erforderlich, damit Fortschritt in der Erkenntnis eintritt. Denn niemand hat die letzte Wahrheit bisher gefunden. 

Jahrelang haben die Meteorologen uns mit der mittleren durchschnittlichen Temperatur  malträtiert, die angeblich schon wieder überschritten wurde, während sie mal wieder eine falsche Wettervorhersage machten. Davon hört man in letzter Zeit wenig, wohl weil das Klima sich nach wie vor wandelt, nur nicht so, wie prognostiziert. 

Und das hat handfeste Gründe, die schon vor Jahr und Tag vorhergesagt wurden. Doch die Wissenschaftler, die den Beweis antraten, dass irgend etwas an der CO²Global-Warming Theorie nicht stimmt, wurden nicht einmal ignoriert, sondern als “Klima-Leugner” oder “Klima-Skeptiker ausgegrenzt. In den Medien wurden sie diffamiert. 

 

2. Finanzkrise

Auch hier hat der Main-Stream diejenigen mundtot gemacht, die darauf hinweisen wollten, dass Geld drucken der falsche Weg gegen die Geldschwemme ist. Dass wahrscheinlich nur der Goldstandard hilft, ist zwar wissenschaftlich nachweisbar, wird aber ebenfalls ignoriert. 

Dass die Staaten, die Politik und die Zentralbanken die “Finanzkrise” verursacht haben, wird nicht einmal zur Kenntnis genommen. Nicht die Lehman Brothers waren das Problem. Sondern als die amerikanische Regierung und die FED Bear Stearns gerettet haben, zerstörten sie das Anreizsystem der Marktwirtschaft. Fortan war die Politik erpressbar. 

Stattdessen wird von Finanzhaien, gierigen Bankern und Fonds-Managern fabuliert. Die machen nur ihren Job. Wenn das Geld billig ist, lohnt sich fast jedes Geschäft und die Blase wächst. Aber auch darüber darf man nicht sprechen. 

 

3. Fukushima

In Japan gab es vor etwas mehr als zwei Jahren ein Erdbeben, auf das ein Tsunami folgte. Beide Naturkatastrophen kosteten mehr als 10.000 Menschen das Leben. Ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde ein Atoomkraftwerk. Auch dort starb ein Mensch. Nur nicht an der Strahlung des von der Naturkatastrophe in Mitleidenschaft genommenen Atomkraftwerke. Der Mann ertrank in der Flutwelle. 

Hierzulande wurde aus einer Naturkatastrophe der schlimmste vorstellbare Atom-GAU gemacht. Unlängst verplapperte sich die Online-Redaktion von Claudia Roth und schlug die 10.000 Toten einfach mal dem “Atomunglück” zu. Das ist schon nicht mal mehr perfide. 

Wer aber heute festsstellt, dass es sich in Fukushima um einen  etwas größeren Störfall handelt, der bis jetzt noch keinen menschlichen Schaden angerichtet hat und der durch eine Naturkatastrophe verursacht wurde,  zieht schnell den Unmut des ökosozialistischen Establishment auf jedem Stehempfang auf sich und wird garantiert nicht noch mal eingeladen. 

 

Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen. Da wäre zum Beispiel die Energiewende zu nennen, die Frage ob die Reichen wirklich immer reicher werden, ob höhere Steuersätze auch tatsächlich zu höheren Steuereinnahmen führen.  Und schließlich unterstellt man jedem EURO-Gegner Revanchismus. 

Es gilt nicht mehr die Kraft des Arguments, sondern die Taktik der Spin-Doctors. Wir leben in einem gefährlichen Klima, das Andersdenkende nicht nur ausgrenzt sondern diskriminiert. Für die Gesellschaft ist das eine große Gefahr. Wo es immer eintöniger wird, wird es auch immer einfältiger.